Am Samstag haben wir im Wittmunder Wald Müll gesammelt

Gemeinsam durch den Wald wandern – mit Eimern und Greifzangen ausgerüstet – und alles mitnehmen, was da nicht hingehört, das war der Plan der Naturschutzstiftung FWW und des Vereins Naturschutzhof Wittmunder Wald e.V. . Groß, und vor allem angenehm, war zunächst die Überraschung: Wenig Müll an den Wegesrändern. Offenbar laufen nur umweltbewusste Menschen durch den Wittmunder Wald. Vielleicht spielt es ja auch eine Rolle, dass dort zwei Naturschutzeinrichtungen beheimatet sind?

Die Ernüchterung kam dann an der Bundesstraße 210 und an den Parkplätzen im Wald. Da lagen sie dann: All die Dinge, die da nicht nichts zu suchen haben: Plastikflaschen, Getränkedosen, Glasflaschen, Maschendrahtzaun, Zigarettenkippen, zwei größere Plastikrohre und vieles mehr. Iris Woltmann, stellvertretende Geschäftsführerin der Naturschutzstiftung, will den Müll im Nachhinein sortieren, zählen und kategorisieren, um darauf aufmerksam zu machen, woher der Müll im Wittmunder Wald kommt. Als kleines Zwischenfazit sagt sie: "Ich war zunächst wirklich positiv überrascht, wie wenig Müll wir mitten im Wald gefunden haben und dafür dann umso erschrockener darüber, wie viele leere Alkoholflaschen wir am Waldrand noch finden konnten." Wie viele es tatsächlich waren, wird sie in den nächsten Tagen bekanntgeben. Insgesamt zieht sie als Fazit: "Es war eine nette gemeinsame Aktion. Ich freue mich darüber, dass wir in der Gruppe heute einiges wegsammeln konnten und nun den Tag gemütlich bei Feuer und Stockbrot ausklingen lassen können."

 

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