In Jever gibt es eine neue Eiche

Bei der turnusmäßigen Amtsübergabe des Stiftungsvorsitzes an den Wittmunder Landrat Holger Heymann im Sommer dieses Jahres gab es für den scheidenden Amtsinhaber Sven Ambrosy ein ganz besonderes Abschiedsgeschenk: Eine eigene Eiche! Aber nicht irgendeine.

„Wir sind Herrn Ambrosy sehr dankbar für die tolle Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren – gerade in dieser sehr ereignisreichen Zeit: Neue Geschäftsführung, neue Projekte, neue Aufgaben, neue Geschäftsstelle. Das alles ging nur so gut, weil Geschäftsführung, Vorstand und Kuratorium hier sehr vertrauensvoll und effektiv zusammengearbeitet haben.“ so Dr. Ilka Strubelt, Geschäftsführerin der Naturschutzstiftung. Tido Bent, Vorsitzender des Kuratoriums, ergänzt: „Sven Ambrosy war nicht nur in den letzten vier Jahren ein starker Vorstandsvorsitzender, sondern auch in der Gründungszeit der Stiftung. Wir sagen also doppelt Danke.“

Deswegen hat sich die Stiftung für Herrn Ambrosy etwas besonderes überlegt: Die Sven Ambrosy-Eiche. Sie ist nicht einfach irgendeine Eiche, sondern ein Nachkomme der 1.200-jährigen Friederikeneiche aus dem Hasbruch.

In dieser Woche war es dann so weit. Die Sven Ambrosy-Eiche wurde vor dem Verwaltungsgebäude des Landkreises Friesland an der Lindenallee mit vereinten Kräften gepflanzt. Die beiden Landräte Sven Ambrosy und Holger Heymann ließen es sich nicht nehmen und hoben das Pflanzloch mit aus. Die Sven Ambrosy-Eiche brachte Kuratoriumsvorsitzender Tido Bent, Verwaltungsdezernet im Forstamt Neuenburg, zu dessen Zuständigkeit auch der Hasbruch gehört, eigenhändig mit einem Anhänger mit. „Diese Stiel-Eiche ist tatsächlich ein zertifizierter Nachfahre der Friederikeneiche. Das Forstamt hat davon einige Exemplare gesichert und durch die Baumschule Schachtschneider aufziehen lassen.“

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