Naturschutzstiftung im Einsatz

Aktionstag: Freie Flächen ohne Stacheldraht sind das Ziel

Die Naturschutzstiftung besitzt in der Gemarkung Leerhafe, ca. 10 km vom Sitz der Naturschutzstiftung im Wittmunder Wald entfernt, einen Flächenkomplex, der zum Zwecke des Naturschutzes unterhalten wird. Der Komplex hat eine Größe von ca. 30 ha. Der Kernbereich wird der natürlichen Entwicklung (Sukzession) überlassen und besteht aus Röhrichtstrukturen. Um diesen Bereich herum liegt ein extensiv bewirtschafteter Grünlandgürtel. Insgesamt besteht der Flächenkomplex aus 30 Flurstücken, welche vielfach durch Stacheldrahtzäune getrennt sind. Der Stacheldrahtzaun ist teilweise bereits kaputt oder abgeknickt und stellt für den Naturschutz eine Beeinträchtigung und für Wildtiere eine Gefahr dar. Daher hieß es am Samstag für das Team der Naturschutzstiftung FWW: Aktionstag in Möns!

Ungeachtet der düsteren Wetterprognosen trafen sich acht Aktive und begannen auf den stiftungseigenen Flächen, die Stacheldrahtzäune zu entfernen. Kaum mit der Arbeit begonnen, öffneten sich die Himmelsschleusen und es regnete wie aus Eimern. Dazu ein kräftiger Wind aus Westen. Die Regenausrüstung wurde auf eine harte Probe gestellt, aber die Arbeit wurde mit Elan angegangen.

Fazit des Tages: 120 kg Stacheldraht sind bereits verschwunden und anschließend wärmten sich alle am Stiftungssitz an der Feuerstelle wieder auf.

Stimmen zum Tag:

Thomas Linß: "Auch bei diesem unglaublichen Schietwetter kann man draußen ordentlich was schaffen und Spaß haben - vor allem in so einem tollen Team!"

Iris Woltmann: "Nass bis auf die Knochen, Muskelkater im Gepäck - aber erfolgreich und glücklich."

Theresia de Jong: "Den Morgen werde ich sehr lange nicht vergessen."

Ilka Strubelt: "Ein interessanter Start für unsere Zaunabbauaktion. Aber: Dass wir sogar bei diesem Wetter schon so viel geschafft haben, stimmt mich optimistisch - es kann nur besser werden. ;)"

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