Das Team der Naturschutzstiftung Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven wächst

Im Rahmen des mit EU-Mitteln (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, EFRE) in Höhe von über 300.000 Euro geförderten zweijährigen Projektes „Schaufenster Biodiversität“ verstärken nun drei neue Mitarbeiter*innen das Projektteam der Naturschutzstiftung Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven (FWW).

Thomas Linß (Geograph, M.Sc.) ist seit November bei der Naturschutzstiftung für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen zuständig. Ihm ist es ein Anliegen, Natur- und Umweltschutz im alltäglichen Leben zu verankern. Das gehe nur, indem Umweltschützer*innen gemeinsam mit den Landnutzer*innen neue Strategien entwickeln, so Thomas Linß. „Am Projekt ‚Schaufenster Biodiversität‘ gefällt mir besonders die fachliche Vielseitigkeit und die praktische Umsetzung von Ideen. Durch die geplante Veranstaltungsreihe, oder auch durch den von uns geplanten ökologischen Garten, hoffe ich, dass das Thema „Biodiversität“ und dessen gesellschaftliche Bedeutung auf vielen Ebenen erlebbar und greifbar für eine breite Öffentlichkeit in unserer Region wird. Zudem hoffe ich, dass auf der Basis dieses Projektes noch viele weitere Kooperationen im Sinne des Naturschutzes und einer nachhaltigeren Landnutzung entstehen. Besonders wichtig erscheint mir dabei, dass wir über unsere ‚Projekt-Schaufenster‘ Wege aufzeigen, wie auch außerhalb von Schutzgebieten die biologische Vielfalt erhalten und erhöht werden kann.“, sagt er zum geplanten Projekt. Neben der Tätigkeit bei der Naturschutzstiftung ist Thomas Linß noch im Fachbereich Umwelt beim Landkreis Friesland tätig. Dort engagiert er sich unter anderem für den Moorschutz und eine nachhaltigere Nutzung von Moorgrünland. In seiner Freizeit wandert und fotografiert er leidenschaftlich gerne.

Die Bürokauffrau Maren Huismann aus Wittmund ist seit Oktober für das Büromanagement im Projekt zuständig. Verwalten, Organisieren und Strukturieren sind einige der Stärken, die sie mit in das Projekt bringt. „Ich freue mich, dass ich das Projekt von Anfang an aufbauen und unterstützen kann. Da es sich um regionale Projekte handelt, kann ich dabei zusehen, wie sie umgesetzt werden. Wie schön!“, sagt Maren Huismann zu ihrer neuen Tätigkeit. Sie startet gerade aus der Elternzeit wieder in den Berufsalltag. In ihrer Freizeit kümmert sie sich um ihre 16-Monate alte Tochter, ihre Familie und ihr Pferd.

Die Pressearbeit für das Projekt übernimmt die Journalistin und Resilienztrainerin Theresia de Jong, die in den vergangenen fünf Jahren die Naturschutzstiftung bereits freiberuflich unterstützt hatte. Sie studierte in München und Los Angeles Kommunikationswissenschaften und Journalismus, leitete eine Radiostation und schrieb 15 Bücher. „Die Natur ist für mich nicht nur der liebste Erholungsraum, sondern auch der Ort, an dem ich immer wieder gesund werde. Hier erkenne ich mich selbst, denn wir Menschen sind ja ein Teil der Natur. Deshalb kann in der Natur nicht nur unser Körper, sondern auch unsere Psyche auftanken. Naturschutz sollte deshalb eine Selbstverständlichkeit sein.“, so Theresia de Jong.

Die Projektleitung wird von der Geschäftsführerin der Naturschutzstiftung Dr. Ilka Strubelt übernommen, die das Projekt im letzten Jahr konzipiert und in Form eines Förderantrages (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) gebracht hatte. Ilka Strubelt freut sich über die Verstärkung: „Bisher war das Projekt nur Theorie. Nun ist das Team vollständig und es kann richtig losgehen. Ich freue mich, gemeinsam mit den neuen Kolleginnen und Kollegen Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in unserer Region umzusetzen.“

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